to the world´s end
(…) Als ich am 14.01.2015 in Sri Lanka mit meinem Papierschiff in einem Haufen Plastikmüll an den Strand gespült wurde, musste ich mir überlegen wie die Reise weitergehen sollte. An einem Strand, der inzwischen den westlichen Surfern gehört, die dort ihre Wintermonate auf einem Surfbrett verbringen, trifft man nur in den frühen Morgenstunden auf die Fischer, denen der Strand wohl ursprünglich gehörte. So saß ich jeden morgen ab 4.30 Uhr in der Fischerhütte und versuchte den Fischern mit Händen und Füßen und einem kleinen Modell eines Papierschiffes zu erklären, dass sie mir helfen müssen, ein weiteres Papierschiff zu falten, damit ich meine Rückreise nach Deutschland antreten könne. Am 4. Tag holten sie endlich einen Cousin von Babbi, einem der Fischer von Hikkaduwa, der ein bisschen english spricht. Nach weiteren 3 Tagen in der Fischerhütte erklärten sie sich bereit, mir zu helfen. So falteten wir am nächsten Sonntag gemeinsam mit Fischern und Surfern ein 9 m langes Papierschiff. Die Fischer sorgten sich gemeinsam mit den Surfern um die Stabilität des fragilen Vehikels. Damit das Schiff die 8 m hohen Wellen am Strand von Hikkaduwa übersteht, schickten sie einen von ihnen in den Dschungel, um Bambusstäbe zu schlagen, die anschließend in die Bordwände eingefaltet wurden. Jemand anderes brachte Styropor zu Stabilisierung des Bodens. Ein Dritter besorgte ein paar Latten und Sisalseile, um ein Gerüst in die Faltungen einzuschlagen. So konnte die Reise weitergehen (…)
(…) When I washed up on the beach in Sri Lanka on 14.01.2015 with my paper boat in a pile of plastic rubbish, I had to think about how to continue the journey. On a beach that now belongs to western surfers who spend their winter months there on a surfboard, you only meet the fishermen, who probably originally owned the beach, in the early morning hours. So every morning from 4.30 a.m. I sat in the fishermen’s hut and tried to explain to the fishermen with my hands and feet and a small model of a paper ship that they had to help me fold another paper ship so that I could start my journey back to Germany. On the 4th day they finally got a cousin of Babbi, one of the fishermen of Hikkaduwa, who speaks a little English. After another 3 days in the fishing hut, they agreed to help me. So the next Sunday we folded a 9 m long paper boat together with fishermen and surfers. The fishermen, together with the surfers, were concerned about the stability of the fragile vehicle. In order for the ship to survive the 8 m high waves on the beach of Hikkaduwa, they sent one of them into the jungle to beat bamboo sticks, which were then folded into the sides of the ship. Someone else brought styrofoam to stabilise the floor. A third got some slats and sisal ropes to hammer a scaffold into the folds. So the journey could continue (…)