NEOKunsthalle Göppingen

Bautageblogg „NEOKunsthalle Göppingen“

18.12.2024 Besuch der Kunsthalle Göppingen mit Ortsbegehung und Besichtigung des Stadtmuseums, des Kornhauses wie verschiedener Plätze und Parks bzgl. seiner bzw. ihrer Eignung für öffentlichkeitsinvolvierende Kunstprojekte. Inspirierende Wirkung entfaltet der Erfindergeist der Göppinger in Form von Märklin, der Miniaturseidenstickerei, origineller Kochbücher etc., nachzuvollziehen im Stadtmuseum Göppingens.

18.01.2024 Nächster Besuch der Kunsthalle mit weiterer Ortsbegehung und wiederholter Besichtigung des Stadtmuseums, des Kornhauses wie verschiedenerer Plätze und Parks bzgl. seiner bzw. ihrer Eignung für öffentlichkeitsinvolvierende Kunstprojekte. Noch inspirierendere Wirkung entfaltet der Erfindergeist der Göppinger in Form von Märklin, der Miniaturseidenstickerei, origineller Kochbücher etc., wieder nachzuvollziehen im Stadtmuseum Göppingens.

18.02.2024 Übernächster Besuch der Kunsthalle mit noch weiterer Ortsbegehung und wiederholterer Besichtigung des Stadtmuseums, des Kornhauses wie verschiedenster Plätze und Parks bzgl. seiner bzw. ihrer Eignung für öffentlichkeitsinvolvierende Kunstprojekte. Inspirierendste Wirkung entfaltet der Erfindergeist der Göppinger in Form von Märklin, der Miniaturseidenstickerei, origineller Kochbücher etc., immer noch nachzuvollziehen im Stadtmuseum Göppingens.

18.03.2024 Überübernächster Besuch der Kunsthalle mit weitester Ortsbegehung und wiederholtester Besichtigung des Stadtmuseums, des Kornhauses wie verschiedener Plätze und Parks bzgl. seiner bzw. ihrer Eignung für öffentlichkeitsinvolvierende Kunstprojekte. Inspirierendste Wirkung entfaltet immer noch der Erfindergeist der Göppinger in Form von Märklin, der Miniaturseidenstickerei, origineller Kochbücher etc., immer nachzuvollziehen im Stadtmuseum Göppingens. Die „höheren Mächte“ treffen die Entscheidung, diesen in Form eines Denkmals abzubilden.
14 Uhr zufälliger Besuch bei der Fa. Seyfert und seines Chefkonstrukteurs Andreas Wahl. Herr Wahl erklärt zunächst seine Urlaubsbereitschaft nach intensivster Forschung und Entwicklung dreier Pappsteinmodelle, die er genauso begeistert vorstellt, erklärt und die jeweiligen Besonderheiten erläutert, wie der Künstler sein Vorhaben, die Kunsthalle Göppingens damit aus Pappe nachbauen zu wollen. Der vom Ingenieur Andreas Wahl favorisierte Pappstein A stellt sich als besonders praktikabel heraus. Der Künstler erklärt seine Hochachtung vor dem Erfindergeist Andreas Wahl, der Erfindergeist seine Missachtung gegenüber der Uninspiriertheit des auftragegebenden Künstlers, dieser solle sich doch endlich mal an den Modellbau machen, um der Fa. Seyfert die finalen Maße des Pappmonumentalbauwerks, die finale Stückzahl und die Dachkonstruktion durchgeben. Der Künstler wünscht sich und Herrn Wahl einen angenehmen Urlaub.

28.03.2024 Einblick in die Konstruktionsbücher des Planungsbüros der NEOKunsthalle Göppingen und Ausblick auf die Durchführung des Projektes im Stadtraum Göppingens. Der Bahnhofsvorplatz erweist sich im Gegensatz zum Rathausplatz und dem Kornhausplatz als besonders schwierig für eine Durchführung des Projektes und schafft es gerade deswegen neben dem Aldi-Parkplatz in die engere Wahl. Neben dem Aspekt des Transits und den Reiseabsichten der Passanten, erweisen sich das leichte Gefälle des Platzes zum Ablauf des Regenwassers wie die architektonische Umgebung als städtische Problemzonen und als mit dem Bau der NEOKunsthalle in Konkurrenz stehend. Gerade deswegen fällt die Wahl auf den Bahnhofsvorplatz.







08.04.2024 Bericht aus der Modellbauwerkstatt der NEOKunsthalle Göppingen. Entwicklung kleiner Pappsteinmodelle auf einwelliger Wellpappe in 3 Millimeter Stärke im Maßstab 1:10. Neben der Entwicklung von nuklearen Papierwaffen als Beitrag für weltweite Friedensverhandlungen entwickelt sich das Projekt NEOKunsthalle Göppingen zusehends zum zentralen Anliegen der Werkstatt. Insbesondere die kommunikative Ebene bekommt mehr und mehr ein arbeitstagesfüllendes Volumen, da sich mehr und mehr Schulen, städtische Einrichtungen wie die Lebenshilfe e.V. u. A. für eine Beteiligung und Kooperation interessieren. Gespräche mit der Feuerwehr bzgl. Brandschutz und Untersuchungen bzgl. der Brennbarkeit von Pappsteinen füllen verständlicherweise virtuelle online-Konferenzen wie wirkliche Begegnungen mit städtischen Behörden und persönlichen Bedenkenträgern vor Ort…



09.04.2024 09.24 Uhr Anruf eines im deutsch-mit-österreischischem-Akzent-sprachigen Raum nicht ganz unbekannten Musikers. Er hätte gehört, es würde in der Nähe von Stuttgart ein Museum aus Pappe gebaut. Er fragt, ob das hallenartige Gebäude auch als Auftrittsort für Musiker und als Konzertveranstaltungsort in Frage käme? Er plane gerade eine größere Tournee durch die großen Konzertsäle Süddeutschlands. Etwas überrascht erläutere ich das Bauvorhaben als ephemeres Gemeinschaftsprojekt mit bewusst unsicherer Perspektive bzgl. seiner Stabilität, Wetterfestigkeit und damit auch seiner Nutzbarkeit…
Er behauptet, gerade das sei doch interessant, genau deswegen sei er interessiert und gerade genau deshalb wolle er unbedingt dort auftreten, notfalls auch auf einer Ruine.
11.47 Uhr Anruf eines im süddeutschsprachigen Raum nicht ganz unbekannten Musikers. Er hätte gehört, es würde in der Nähe von Stuttgart ein Museum aus Pappe gebaut. Er fragt, ob das hallenartige Gebäude auch als Auftrittsort für Musiker und als Konzertveranstaltungsort in Frage käme? Er plane gerade sowieso eine größere Tournee durch die großen Konzertsäle Österreichs. Etwas irritiert nicht nur über die Verortung Göppingens erläutere ich das Bauvorhaben als ephemeres Gemeinschaftsprojekt mit bewusst unsicherer Perspektive bzgl. seiner Stabilität, Wetterfestigkeit und damit auch seiner Nutzbarkeit. Er behauptet, gerade das sei doch interessant, genau deswegen sei er interessiert und gerade genau deshalb wolle er unbedingt dort auftreten, notfalls auch auf einer Ruine.
14.03 Uhr Anruf eines im deutschsprachigen Raum nicht ganz unbekannten Musikers. Er hätte gehört, es würde in der Nähe von Stuttgart ein Museum aus Pappe gebaut. Er fragt, ob das hallenartige Gebäude auch als Auftrittsort für Musiker und als Konzertveranstaltungsort in Frage käme? Er plane gerade sowieso eine größere Tournee durch die großen Konzertsäle Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Etwas irritiert nicht nur über die öffentliche Bekanntheit des doch gerade erst in der Planungsphase befindlichen Projekts erläutere ich das Bauvorhaben als ephemeres Gemeinschaftsprojekt mit bewusst unsicherer Perspektive bzgl. seiner Stabilität, Wetterfestigkeit und damit auch seiner Nutzbarkeit. Er behauptet, gerade das sei doch interessant, genau deswegen sei er interessiert und gerade genau deshalb wolle er unbedingt dort auftreten, notfalls auch auf einer Ruine…









18.04.2024 13.41 Uhr Anruf eines eingebildeten Künstlerkollegen aus dem „Großraum Stuttgart aus dem Großraumbüro des überhaupt größten Künstlerateliers des Schwabenlandes“. Er behauptet, das ohne Bauschild auf dem Bahnhofsvorplatz niemand auf das Projekt, das er ja gern auch außerhalb seines Großraumbüros bewerben würde, aufmerksam werden würde. Mein Hinweis, das ich mir immerhin aus diesem Grund statt der Errichtung eines Bauschildes die Mühe der Einrichtung eines Baustellentagebloggs gemacht habe, wird mit der Bemerkung kommentiert, dass das doch inzwischen jeder könne, während das Aufstellen eines Bauschildes entweder mangels Genehmigung ein besonders couragierte Akt der bildenden Kunst oder mangels Courage „eine Genehmigung der besonderen Art“ erforderlich gewesen sei. Ich behaupte, in meiner Portokasse nachzusehen, ob ein Bauschild im Bereich der couragierten Möglichkeiten liege. Mit der Frage, ob der Anrufer ein Bestechungsgeld für die „Beschleunigung“ des Genehmigungsverfahren aus seiner bestimmt geräumigeren Portokasse seines Großraumbüros beisteuern möchte, endet das Gespräch abrupt.